Am 9. November bestiegen 32 Orchideenliebhaberinnen und Liebhaber um 7 Uhr den bestellten Autobus und machten sich auf die Fahrt nach Ungarn. Unser erstes Ziel war die Orchideen- und Bonsai-Gärtnerei von Andràs Marczika in Erd. Das Glashaus, das sich an eine Freifläche mit unzähligen Bonsais anschließt, begeisterte alle Gäste durch seine üppige Vielfalt. Über den Köpfen hängen jede Menge der unterschiedlichsten Tillandsien, in jedem auch nur erdenklichen Winkel auf, über und unter den Tischen lassen sich die verschiedensten Orchideen entdecken! Zwei Stunden lang hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit das üppig gefüllte Gewächshaus zu inspizieren und nach passenden „Beutestücken“ Ausschau zu halten. Schon hier wurden die ersten Wünsche Vieler befriedigt und einige der roten Taschen befüllt.
Nach der Stärkung duch ein schmackhaftes Menü im Restaurant um die Ecke ging es weiter in die Innenstadt von Budapest, wo im Schloss Vajdahunyad die dortige Orchideenausstellung stattfand. Das zauberhafte Schlösschen im Stil der Gründerzeit beherbert das ungarische Landwirtschaftsmuseum und steht in einem schönen Park, der sich an den äußerst monumentalen Heldenplatz anschließt. Zum Anlass der Orchideenausstellung werden die großzügig angelegten Gänge und Foyers des Gebäudes als Ausstellungs- und Verkaufsfläche genutzt. Während im Untergeschoß eine ganze Reihe von Gärtnereien und auch Privatleuten ihre Schätze zum Kauf anboten, war der erste Stock der Ausstellung vorbehalten. Gut dreißig Stände wurden von Gärtnereien sowie auch privaten Hobbyisten mit viel Liebe zum Detail gestaltet. An diesem grauen und regnerischen Tag war die farbenfrohe Pracht der Ausstellung ein sehr willkommener Kontrast. Leider verging die Zeit viel zu schnell und so trafen wir uns wieder im Foyer um gemeinsam den Rückweg durch den inzwischen starken Regen zum Bus und damit die Rückreise um 17 Uhr anzutreten. Um 21 Uhr sind die Mitfahrerinnen und Mitfahrer wohlbehalten und zufrieden mit ihren Mitbringseln am Ausgangspunkt eingetroffen.
Bericht von Walter Bauer & Manfred Speckmaier – Danke!